Die Frage, ob die Panthers zu Halloween Süßes oder Saures bekommen würden, war relativ rasch geklärt. Ein in glänzender Wurflaune befindlicher Daniel Friedrich erzielte allein in den ersten 15 Minuten 25 Punkte und war damit hauptverantwortlich für eine 54:28 Führung der Swans Mitte des zweiten Viertels. Diesen Vorsprung gab man letztendlich nicht mehr aus der Hand und die Gmundner siegten klar mit 98:64.
Das Spiel im Detail:
Die Swans treffen nach dem Last-Second-Erfolg gegen die Bulls in der 6. Runde auf die noch sieglosen Fürstenfeld Panthers. Für Gmunden starten Friedrich, Lohr, Miller, Reece und Schartmüller, der den verletzten Cooper ersetzt, die Panthers beginnen mit Hrstic, Manjgo, Kapitän Wolf, Ricketts und Spaleta.
Die Swans können durch Friedrich und Reece als erstes Team anschreiben, Spaleta kann aber auch für die Panthers scoren. Schartmüller stellt mit 2 Dreiern in Folge auf 12:6, Lohr erzielt ebenfalls 5 Punkte in Folge und stellt auf 17:6. Logische Folge ist die erste Auszeit der Panthers. Danach beginnen mit seinem Dreier zum 22:6 die Daniel Friedrich-Festspiele. Er scort bis zum Ende des Viertels insgesamt 14 Punkte und bereitet einen Korb von Miller vor. Nach 10 Minuten steht es 35:17 für die Hausherren.
Im zweiten Viertel geht es ähnlich weiter: Gydra ist bei 3 Freiwürfen erfolgreich, ehe Friedrich mit einem erfolgreichen 4-Point-Play auf 42:17 stellt. Fürstenfeld kann durch Gilbert anschreiben, im Gegenzug ist wieder Friedrich von Downtown eiskalt und erzielt seine Punkte 23-25 in diesem Spiel. Gydra wird wieder beim Dreier gefoult und bleibt sicher von der Linie. Auch Miller kann immer wieder punkten. Bei den Panthers ist vor allem immer wieder Spaleta erfolgreich. Zur Pause steht es 60:38 für Gmunden.
Lohr eröffnet die letzten 20 Minuten mit 2 erfolgreichen Freiwürfen nach einem Offensiv-Rebound. Mit einem Lay-Up stellt er noch auf 64:38, ehe Fürstenfeld nach einigen Unkonzentriertheiten der Schwäne auf 45:64 verkürzen kann. Nach einer Auszeit von Coach Crab fangen sich die Hausherren wieder etwas und ziehen auf 70:45 davon. Friedrich wehrt einen 4:0 Run der Panthers mit 5 eigenen Punkten ab, Joe Reece scort ebenfalls 4 Punkte in Folge. Vor dem letzten Abschnitt steht es 79:55 für die Mannen in Weiß.
Die letzten 10 Minuten beginnen schleppend, Zivanovic stellt mit einem Dreier nach 2 Minuten auf 82:55. Wieder eine Minute später erzielt Friedrich mit einem Freiwurf nach einem technischen Foul seinen 31. und letzten Punkt und darf den Abend unter großem Applaus frühzeitig beenden. Reece stellt ebenfalls mit Freiwürfen auf 85:55. Gegen Ende der Partie kann auch noch Kujundzic anschreiben. Schachinger und Streitberger bekommen ebenfalls einige Minuten, in denen sie sich gut präsentieren. Den Schlusspunkt setzt Rubio-Frias mit einem Dunk nach einem Schachinger-Steal – Endstand 98:64.
Fazit: Alles in allem ein gutes Spiel der gesamten Mannschaft, wo natürlich der Kapitän Daniel Friedrich heraussticht. Einige Unkonzentriertheiten gab es, die man am Samstag beim Derby nicht haben darf. Dort ist hoffentlich auch Devon Cooper wieder mit dabei, dies wird sich in den nächsten Tagen entscheiden.
Endstand: 98 : 64 (35:17, 60:38, 79:55 ) für Gmunden
Für Gmunden: Friedrich 31, Reece 14, Lohr 13, Miller 12 (9 Reb.), Gydra 11, Schartmüller 10, Zivanovic 3, Kujundzic u. Rubio-Frias je 2
Für Fürstenfeld: Hrstic 14, Spaleta 12, Ricketts 10, Gilbert 9, Wolf 8, Schott 7, Leindecker 4
