Headcoach Anton Mirolybov wurde zum "Coach Of The Year" gewählt,
Benedikt Güttl zum "Defensiv Player Of The Year" und
Urald King zum MVP (Most valuable Player) der win2day Superliga!
Wir gratulieren recht herzlich zu dieser besonderen Auszeichnung!
Zum Spiel: Die Swans waren zu Beginn sehr nervös. Offensiv bekam man in den ersten Possessions kaum Bewegung ins Spiel. Auch verlegte man Korbleger. Doch auch die Flyers waren noch nicht so effektiv, legten aber meist mit dem Scoring vor, ehe Gmunden die Partie wieder ausglich. Daniel Friedrich sorgte dann per Dreier für die erste Führung der Swans. Es war eine hochintensive Begegnung. Die Swans arbeiteten aber am Defensivrebound teilweise nachlässig, wodurch die Flyers immer wieder zu zweiten Chancen kamen. Gmunden wurde aber offensiv immer stärker und konnte nun auch den einen oder anderen Dreier im Korb unterbringen. Wels vergab zum Teil einfache Würfe und lag zwischenzeitlich mit sechs Punkten zurück. Awosika verkürzte mit einem Buzzer-Beater auf 15:19.
Toni Blazan eröffnete das zweite Viertel gleich mit einem Dreier. Wels tat sich offensiv weiter schwer, was auch an der guten Gmundner Defense lag. Einzig über das Fast-Break schaffte es Wels immer wieder Mismatches zu kreieren und so zum Korberfolg zu kommen. Mit der Auswechslung von King ging dann die defensive Stabilität etwas verloren, doch Wels nutzte die guten Gelegenheiten nicht aus, um sich wieder näher an Gmunden heranzukämpfen und der Vorsprung der Swans wuchs auf 13 Punkte an. Die Swans waren nun nicht mehr zu stoppen. Immer wieder fand vor allem Daniel Friedrich die Lücke zum Korb und passte entweder zum freien Mann oder vollendete selbst. Auch vom Dreier traf er aus fast allen Lagen und verhalf seinem Team zur 46:29 Halbzeitführung.
Die Swans waren auch nach dem Seitenwechsel die spielbestimmende Mannschaft. Daniel Friedrich bekamen die Flers ebenfalls nicht in den Griff. Immer wieder penetrierte er gut zum Korb. Mitte des dritten Viertels wurden die Flyers dann wieder besser. Mit guten Abschlüssen und guter Defense konnten sie sich wieder auf 13 Punkte heranarbeiten. Die Swans versuchten es nun wieder zu oft auf eigene Faust, ließen den Ball nicht mehr so gut zirkulieren wie zuvor und nahmen überhastete Abschlüsse. Auch vom Dreier ging so gut wie nichts mehr. Doch eine konzentrierte Leistung von der Freiwurflinie in der Schlussphase des dritten Spielabschnitts sicherte den Swans eine 68:55 Führung vor den letzten zehn Minuten.
Gleich zu Beginn kehrte Daniel Friedrich aufs Feld zurück. Er brachte wieder mehr Ruhe und Struktur ins Gmundner Spiel und versenkte auch prompt wieder zwei wichtige Dreier zu einer zwischenzeitlichen 76:59 Führung. Wels kämpfte aber noch. Doch es ging offensiv zu wenig zusammen, um einen wirklichen Run zu starten. Erschwerend kam für die Flyers hinzu, dass ihr Center Smith bereits fünf Minuten vor Ende mit fünf Fouls vom Feld musste. Danach waren die Swans nicht mehr zu stoppen. Nun bewiesen auch noch Blazan und Güttl, dass sie von jenseits der Dreierlinie treffen können. Die OCS Swans ziehen mit einem überzeugenden 100:81 Heimsieg ins Finale der Basketball Superliga ein.
Fazit:
Was für eine Serie. Die Flyers boten Gmunden einen harten Kampf und ließen die Swans nie wirklich in Fahrt kommen. Es war eine Serie der Runs und Gmunden wirkte oft verunsichert, wenn Wels ins Rollen kam und die Intensität hoch schraubte. Erst im fünften Spiel schafften es die Swans über 40 Minuten, ihr bestes Basketball zu zeigen. Das war auch notwendig, denn gerade im dritten Viertel verfiel man wieder in alte Muster, schaffte es aber rechtzeitig zu alter Stärke zurückzufinden. Das lag vor allem am sehr stark aufspielenden Daniel Friedrich, der sein Team als Point Guard exzellent führte.
Endstand: 100 : 81 (18:15, 46:29, 68:55) für Gmunden
Für Gmunden: Friedrich 33, Blazan 20, King 18 (15 Reb.), Lautier-Ogunleye 13, Güttl 8, Charles 4, Schartmüller 3, Hintenaus 1
Für Wels: Awosika 18, Jeter 15, Von Fintel 12, Smith 10, Allen u. Gydra je 9, Jakupovic u. G. Tepic je 3, Gil 2