Und wieder stand das Spiel bis zum Ende auf Messers Schneide. Nach einem bereits komfortablen Vorsprung wurde es noch einmal eng. Letztendlich konnte gegen den Vizemeister aus Graz der 2. Sieg in Folge gefeiert werden.
Nach einer spielfreien Runde geht es am Nationalfeiertag in die Steiermark, zum Duell mit dem vielmaligen Titelkonkurrenten vergangener Jahre, zum Spiel
Bosco Bulls vs. Raiffeisen Swans Gmunden
Samstag, 26.10. um 19.00 Uhr – Sporthalle Walfersam Kapfenberg
Ähnlich bei den Swans, blieb auch bei den Bulls kein Stein auf dem anderen. Nach einer sehr durchwachsenen Saison hat das Management die Mannschaft kräftig umgebaut.
Allen voran ein neuer Coach mit dem ehemaligen Trainer der Traiskirchen Lions, Radomir Mijanovic. Am Spielersektor sind von der Vorsaison eigentlich nur noch Nemanja Kristic (fällt allerdings durch Verletzung einige Zeit aus), Tobias Schrittwieser, David Vötsch und Miro Zapf an Bord.
Neu im Kader sind der neuseeländische Small Forward Jordan Ngatai (F, 198 cm) der letzte Saison erstmals den europäischen Basketball in der finnischen Liga kennenlernte. Ebenfalls schon in Europa unter Vertrag war der 25-jährige US-Amerikaner Henry Tanksley (G, 195 cm). Er unterstützte das Team von Sarajevo mit seiner Athletik und variantenreichen Spiel. Auch aus Amerika, genau genommen aus Chicago, kommt Armani Chaney (PG, 180 cm). Als Point Guard soll er bei den Bulls die Fäden ziehen, was er sehr eindrucksvoll die letzten beiden Saisonen in Kanada unter Beweis stellte. Damit nicht genug, holte das Bulls-Management den 2,08m großen Franzosen Maxime Carene. Trotz seiner erst 23 Jahre hat er schon internationale Erfahrung in Spanien gesammelt und sein Spiel in der NBA G-League auf ein beachtliches Niveau gebracht.
Ergänzt wird der Roster mit dem jungen, 18-jährigen Österreicher Zalan Vincze mit einem Gardemaß von 2,09m, der zuletzt 4 Jahre in Spanien seine Ausbildung bekam und noch weiteren Nachwuchsspielern aus der Bulls Basketball Akademie.
Das es für Radomir Mijanovic noch viel Arbeit gibt, zeigen die ersten Spiele, bei denen es 3 teilweise knappe Niederlagen gab, denen nur ein Sieg gegenübersteht.
Die Situation bei den Swans ist ähnlich. Neuer Coach, neue Legionäre und zusätzlich die schmerzhaften Abgänge der langjährigen Stützen Bene Güttl und Toni Blazan. Es wird noch einige Zeit dauern und hier und da auch ein wenig Geduld gefragt sein. Wir sind aber guter Hoffnung, dass sich das Team von Spiel zu Spiel besser finden wird. Gegen die Bulls wird es aber auch in der neuen Konstellation notwendig werden die vollen 40 Minuten hochkonzentriert zu bleiben.
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