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Die Raiffeisen Swans gewinnen dank eines starken ersten und vierten Viertels gegen den Tabellenletzten aus Fürstenfeld. Dazwischen spielte man offensiv wie defensiv äußerst schwach, aber am Ende reichte es für einen klaren Sieg.

Die Swans führen durch Reece, Friedrich und Cooper rasch 10:2, was ein frühes Fürstenfelder Timeout zur Folge hat. Doch Lohr stellt mit 5 Punkten die klare Überlegenheit zur erstmalig zweistelligen Führung her. Danach geht es etwas ausgeglichener dahin, Miller sorgt mit einem spektakulären Dunking zum 21:9 für ein Highlight, am Ende des Viertels bauen die Swans mit erfolgreichen Freiwürfen noch auf 26:11 aus.

Bis auf Friedrich und Cooper beordert Coach Crab alle Starter auf die Bank – und das tut den Swans nicht gut. Kujundzic kann zwar noch auf 28:13 ausbauen, aber Fürstenfeld wird jetzt offensiv stärker, auch weil die Swans defensiv sehr lasch agieren. Dazu kommen zahlreiche Fehler im Spielaufbau und man nimmt auch schlechte Würfe. Beim Stand von 28:20 nimmt Coach Crab ein Timeout, aber auch das fruchtet nichts. Im Gegrenteil, die Swans sind offensiv nach wie vor völlig von der Rolle, schwächen sich dazu noch mit zwei unsportlichen Fouls und Fürstenfeld kommt immer näher. Als dann Friedrich ein weiterer Turnover unterläuft, erzielt Wolf per Dreier die erstmalige Fürstenfelder Führung. Es folgt das nächste Timeout der Gmundner, aber danach baut Fürstenfeld den Vorsprung sogar auf 34:30 aus, ehe Reece mit einem Dunking so etwas wie einen Weckruf versucht. Am Ende gibt’s dann noch ein technisches Foul gegen Coach Crab, das Viertel endet 26:6 für Fürstenfeld, man glaubt, man ist im falschen Film gelandet. Kein Teamplay, viele Undiszipliniertheiten und eine unterirdische Defensive – so kann man auch gegen das Tabellenschlusslicht in große Nöte geraten.

Der dritte Spielabschnitt beginnt mit einem Miller-Block und einem folgenden Dreier von Cooper. Wenig später ist es Lohr, der ebenfalls einen Dreier versenkt – die Swans führen wieder 38:37. Dann geht es einige Minuten hin und her und die Führung wechselt praktisch mit jeder Offense. Hrstic ist jetzt „on fire“, bringt die Panthers mit einem Dreier 48:45 in Front. Jetzt scheinen allerdings die Gmundner den Ernst der Lage endgültig erkannt zu haben, angeführt von einem nun bärenstarken Friedrich gelingt ein 14:1 Run, bei dem auf beiden Seiten des Courts alles passt.

Der letzte Spielabschnitt beginnt mit Körben von Lohr und Reece, dazu noch ein weiterer Dreier von Lohr und die Swans führen nun komfortabel 66:49. Der Run wird viertelübergreifend auf 21:1 ausgebaut. Fürstenfeld nimmt eine rasche Auszeit, kann danach nach minutenlanger Pause wieder scoren, aber Friedrich bringt die Swans per Dreier auf 71:51 weg. In der Schlussphase gibt Reece noch zwei starke Baseline-Dunkings zum Besten, Friedrich versenkt den nächsten Dreier und Gydra setzt die letzten Offensivakzente.

Fazit:
Am Anfang und am Ende war es eine souveräne Vorstellung, dazwischen lag ein katastrophales zweites Viertel. Einmal mehr zeigte sich, dass man auch bei vermeintlicher Überlegenheit konzentriert bleiben muss. Dass diese Schwächephase ganze 10 Minuten andauerte ist nicht erklärbar. In der zweiten Spielhälfte zeigte man dann das heuer schon so oft gesehene positive Gesicht, beherrschte die Bretter und war auch wurftechnisch wieder auf der Höhe.
Alles in allem ein letztlich klarer Sieg, aber man hatte weitaus mehr zu kämpfen als nötig.

Endstand: 65 : 88 (11:26, 37:32, 49:59) für Gmunden

Einzelstatistiken:

Friedrich: 25 Punkte, 3 Rebounds, 7 Assists, 2 Steals, 2 Turnover
Reece: 19 Punkte, 9 Rebounds, 1 Assist.
Lohr: 15 Punkte, 1 Rebound, 1 Assist, 1 Steal
Cooper: 15 Punkte, 3 Rebounds, 3 Assists, 1 Steal, 7 Turnover!!
Miller: 4 Punkte, 11 Rebounds, 3 Blocks, 1 Assist, 1 Steal, 1 Turnover
Gydra: 4 Punkte, 7 Rebounds, 1 Assist
Kujundzic: 4 Punkte, 3 Rebounds, 1 Turnover
Schartmüller: 2 Punkte, 2 Rebounds, 1 Assist
Zivanovic: 1 Rebound

Für Fürstenfeld: Hrstic 27, Wolf 11, Coffi 10, Ricketts 9, Wess 4, Manjgo, Dokmanovic je 2