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Als Weihnachtsgeschenk für die Gmundner Fangemeinde gab es vom Team bereits am letzten Sonntag den 95:77 Sieg in Herzogenburg, dem Ausweichquartier des SKN St. Pölten. Das Spiel gestaltete sich am Beginn sehr einseitig zugunsten der Schwäne, vor allem weil sich die Legionäre sehr spiel- und trefffreudig zeigten. So dauerte es fast zwölf Minuten, bevor die ersten „Österreicherpunkte“ durch einen 3er von Lukas Schartmüller angeschrieben werden konnten. Das gab es in diesem Jahrtausend, soweit eruierbar, noch nie!

Die nächste Partie wird wieder auswärts gespielt und zwar bei jenem Team, das die St. Pöltner als einziges in der bisherigen Saison besiegen konnten. Es geht in die Südsteiermark zum Spiel

CITIES PANTERS Fürstenfeld – Raiffeisen SWANS Gmunden
Do. 26.12.2024, 17:00 Uhr, Stadthalle Fürstenfeld

Es wird also heuer mit der bereits lieb gewonnen Tradition eines Derbys am Stephanitag in Wels gebrochen. Eigentlich Schade, aber man kann es als gutes Omen sehen, dass die Schwäne in den letzten drei Jahren an diesem Feiertag jedes Mal den Lieblingsgegner besiegen konnten und daher die Weihnachtsfeiertage anscheinend immer gut überstehen. Dass dieses Mal die Anreise länger dauert, wird hoffentlich am Siegeswillen nichts ändern.

Die Steirer haben in der Saison seit Beginn mit Herausforderungen zu kämpfen. Nach einem frühen Wechsel im Team stützt sich Headcoach und Basketball Urgestein Pit Stahl in erster Linie auf die beiden Kroaten Armin Hrstic und Mario Spaleta. Ersterer ist es auch, der sowohl die Scorer- als auch die Reboundstatistik anführt. Der französische Forward Jason Ricketts, der Bosnier Mirza Manjgo und Georg Wolf als Kapitän komplettieren in der Regel die Starting Five. Die Österreicher Jonathan Wess, Felix Leindecker und Milan Dokmanovic bilden den Rest der Rotation der Steirer. Die Panthers konnten in dieser Saison zwar erst einmal, und zwar gegen den BC Vienna zu Beginn dieses Monats, gewinnen, aber auch in den letzten beiden Spielen hielten sie bis zum Ende sehr gut mit.

Im ersten Aufeinandertreffen Ende Oktober in Gmunden wurden den Raubkatzen die Krallen gezogen, sie mussten mit einer 64:98 Niederlage die Heimreise antreten. Vielen vielleicht noch in Erinnerung ist, dass unser Kapitän Daniel Friedrich bei seiner ersten Auswechslung in dieser Partie nach knapp 13 Minuten mit 100% Trefferquote (davon 5/5 vom 3er) bei 25 Punkten lag (die Panthers hatten zu diesem Zeitpunkt übrigens 23). Im Gegensatz dazu war, wie bereits erwähnt, das Spiel am Sonntag jenes der Legionäre: Joseph Reece (24), Khalil Miller (18), Arvydas Gydra (13) und DeVon Cooper (11) scorten 2-stellig und waren damit für 66 der 95 Gmundner Punkte verantwortlich.

Bei den Schwänen sind alle wieder gesund und munter aus Niederösterreich heimgekehrt und können die Weihnachtsfeiertage hoffentlich ein wenig genießen, bevor es Richtung Fürstenfeld geht. Auch wenn unsere Burschen eindeutig in der Favoritenrolle sind, unterschätzen darf man in dieser Liga keine Mannschaft. Selbst wenn das Team mit den meisten Punkten pro Spiel auf jenes mit der geringsten Ausbeute trifft, wichtig wird wieder Teamplay sein um siegreich heimzukehren.

Halten wir also die Daumen, damit die Mannschaft die derzeitige Siegesserie von sechs Spielen verlängern und Selbstvertrauen für die folgenden schweren Aufgaben (auswärts gegen Graz und dann Cup in Wels) tanken kann.

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