„Vor 2 bis 3 Jahren konnten wir von so einem Aufschwung nur träumen, doch seit einiger Zeit ist das Interesse am Basketballsport in Gmunden enorm. Es bedurfte viel an Improvisationskunst, diesen Ansturm zu bewältigen, da gilt es vor allem einen großen Dank an unsere TrainerInnen auszusprechen, die dies mit Bravour gemeistert haben. Nichts desto trotz stoßen wir an allerlei Grenzen, welche nicht leicht zu handhaben sind. “ so Geschäftsführer Richard Poiger, der sich auch um den Nachwuchs kümmert. Deswegen haben die Vorbereitungen für die kommende Saison 2023/24 bereits am Anfang des Jahres begonnen. Ziel ist es, sowohl an der Organisationsstruktur zu arbeiten, als auch genügend TrainerInnen zu finden. 200 Basketballbegeisterte sollen ja schließlich gut betreut werden. Es soll kommendes Jahr wesentlich mehr Trainingsgruppen als dieses Jahr geben, um die Gruppengröße zu reduzieren. Dafür bedarf es aber entsprechender Hallenressourcen, als auch Trainerkapazitäten. In der Umsetzung ist es teilweise nicht so einfach vorauszusehen, was am Beispiel der U14 dieses Jahr gut sichtbar ist. „Wir sind mit 12 Spielern in der U14 in die Saison gestartet, was eher an der unteren Grenze für eine Mannschaftsgröße ist. Im Laufe der Saison kamen dann immer mehr und mehr Spieler hinzu, sodass es mittlerweile über 30 Kinder sind. Das wird dann zu einem schmalen Grat. Einerseits wollen wir natürlich niemandem sagen, dass er bei den Swans nicht Basketball spielen kann, andererseits haben wir die ideale Gruppengröße sicherlich überschritten. Der Ansturm hat uns sicherlich überrascht,“ so U14 Headcoach Marc Gerhardinger. Daher planen die Swans für kommende Saison bereits mit zwei U19-, zwei U16-, zwei U14, drei U12, einer U10 und der Swanies-Mannschaft. 11 Mannschaften also, welche kommende Saison allein im Nachwuchsbereit betreut werden sollen.
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Die Suche nach Coaches
Um dieses Vorhaben in die Tat umzusetzen bedarf es folglich vieler Coaches. Neben dem altbewährten Stammpersonal konnte auch bereits die/der ein oder andere TrainerIn gefunden werden. Doch wir sind weiterhin auf der Suche, um alle Mannschaften abdecken zu können. Dabei sei erwähnt, dass erstmals egal ist, ob eine Coachinglizenz vorhanden ist und ob man einmal alle zwei Wochen oder vier Mal die Woche Zeit hat, um ein Training zu leiten, bzw. als TrainerIn zur Verfügung stehen kann. Es wird ohnehin in Trainerteams gearbeitet um etwas Flexibilität zu bieten. Sollte es unter den LeserInnen Interesse geben, bitte meldet euch unterAdaption der Organisationsstruktur
Nicht nur bei den Coaches gibt es Bedarf, sondern auch in der Organisation gibt es Adaptionen. Bei knapp 200 Kinder und Jugendlichen ist der Kommunikations-, Koordinations- und Organisationsbedarf nicht zu unterschätzen. Anmeldeprozesse für jede/n Einzelne/n, Mitgliederverwaltung, Abwicklung von rund 75 Heimspielen, Organisation von genauso vielen Auswärtsfahrten, Koordination von wöchentlich 50 Stunden Training und viel mehr, müssen auf vielen Schultern verteilt werden um einen geregelten Spiel- und Trainingsbetrieb zu gewährleisten. Auch hier gibt es noch Bedarf an mitwirkenden Händen – ganz gleich in welchem Ausmaß. Der Swans-Nachwuchs boomt also, die Ärmel sind hochgekrempelt, jetzt bedarf es nur noch genügend engagierter MitarbeiterInnen, um unseren Nachwuchs das entsprechende Umfeld zu bieten, sich bestmöglich entwickeln zu können.